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Leserückblick Juli

Ich hänge ziemlich hinterher in der #Frauenlesen Challenge. Das surreale Zeit-Paradoxon, das sich in der ersten Jahreshälfte durch Corona aufgetan hat und manche Tage schier endlos in die Länge zog, andere wiederum innerhalb eines Wimpernschlags verpuffen ließ, hat meinen Alltag ganz schön durcheinander gewirbelt.

Und das mit der Konzentration ist ja auch so eine Sache in Krisenzeiten. Lesepuste habe ich noch immer äußerst selten und auch nur für kurze Sprints durch die Buchseiten, längere Strecken sind nicht möglich. Also musste ich bezüglich der Challenge umdisponieren. Kurze Romane mussten her. Auch die Rezensionen zu den einzelnen Büchern sind ab jetzt etwas kürzer, um noch irgendeine realistische Chance zu haben, am Ende des Jahres die Challenge-Ziellinie zu überqueren.

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Rezension „The Terrible“

Das bisher ungewöhnlichste Buch meiner 2020-Challenge kommt von der britischen Autorin Yrsa Daley-Ward. Was als unbedarfte Coverliebe auf den ersten Blick begann, wurde schnell zu einer wilden Achterbahnfahrt, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Doch der Reihe nach.

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Rezension „Alte weiße Männer“

Late to the Party, I know. Aber besser spät als nie.

Sophie Passmanns Buch wurde mir im letzten Jahr mehrfach in die Timeline geschwemmt und lag deshalb schon eine ganze Weile auf meinem SUB, aber irgendwie kamen immer die Ian McEwans und  Jonathan Coes dieser Welt dazwischen – alte weiße Männer, könnte man sagen. 

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Rezension „Die Farbe von Milch“

Okay, okay. Ich habe vielleicht ein wenig geschummelt, als ich dieses Buch in meine #20für2020 Challenge unter der Rubrik „Historisches“ aufgenommen habe. Es hätte andere, passendere Bücher gegeben (die im Geiste auch schon vorgemerkt und in der Tat bereits auf dem Nachttisch geparkt sind).

Aber ich wollte „Die Farbe von Milch“ unbedingt lesen. Seit langem schon! Das kunstvolle Cover, der vielversprechende Klappentext – es war Liebe auf den ersten Blick. Außerdem versprachen die vielen Lobeshymnen in den Besprechungen ein brontë-eskes Feeling. (Ich liebe die Brontës!)
Und hey, eine Reise ins England des 19. Jahrhunderts ist jetzt auch nicht ganz am Thema vorbei.

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Rezension: „Die Ehefrau“

„In dem Augenblick, in dem ich beschloss, ihn zu verlassen, in dem Augenblick, in dem ich dachte: Es reicht, befanden wir uns zehntausend Meter über dem Meer, wir rasten vorwärts und erweckten doch äußerlich den Anschein von Ruhe und Gelassenheit. Genau wie in unserer Ehe, hätte ich sagen können, aber warum, in diesem Moment alles zerstören?“

Mit diesen zwei Sätzen beginnt Meg Wolitzer ihren Abgesang auf die Ehe der Castlemans und mit diesen zwei Sätzen hatte sie mich bereits.

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Meine 20 für 2020

So many books – so little time! Wo fängt man nur an?

Ich hatte viele Ideen, aber keinen Plan. Die zahlreichen Buchtipps, die ich auf Instagram von euch bekommen habe, erleichterten mir die Auswahl nicht unbedingt. Der Stapel der Wunschbücher wuchs und wuchs.
Doch dann stolperte ich im Internet über eine Lesechallenge, die mir das perfekte Gerüst für mein Vorhaben liefern sollte.

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Ehre, wem Ehre gebührt

Eigentlich wollte ich mein Klagelied an dieser Stelle um eine weitere Strophe erweitern. Es sollte um das Ungleichgewicht bei der Vergabe von Literaturpreisen gehen – anknüpfend an den von mir bereits zu Beginn der Artikelserie erwähnten Literaturnobelpreis und seine Männerquote von fast 90 Prozent.

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Medienpräsenz – Von Platzhirschen und Einhörnern

Ich habe mir neulich den Spaß gemacht und die Bücher, die im letzten Jahr im „Literarischen Quartett“ besprochen wurden, nach Autorinnen und Autoren ausgezählt. An dieser Stelle schnipse ich mal kurz einen Trommelwirbel herbei, um die Spannung für einige Sekunden länger in die Höhe zu treiben, obwohl eigentlich jeder, der meine Artikelserie bis hierher verfolgt hat, ahnen dürfte, worauf es hinauslaufen wird.

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Bestenlisten – Fifty Shades of Men

Literaturkritiker, Kulturredakteure und Feuilletonisten fühlen sich in unregelmäßigen Abständen bemüßigt, Leselisten herauszugeben – heiße Must-haves der Weltliteratur, die jeder gelesen haben sollte, der was auf sich hält. Jahrelang gehörte ich zu den blinden Jüngern, die solche Listen dankbar als Kompass im Dickicht des Literaturdschungels genutzt haben. Und jetzt ratet mal, wie viele Frauen mir dort empfohlen wurden?

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Klassisch männlich – Die Gender Gap in meinem Bücherregal

Ein Erklärungsversuch

Niemand verschwendet gerne kostbare Lebenszeit mit schlechter Lektüre. Deshalb greifen wir oft nach diversen Orientierungshilfen, wenn wir uns durch die unendlichen Weiten des Bücherkosmos bewegen. Die einen vertrauen auf Empfehlungen von Freunden oder Lieblingsbuchhändlern, andere treten einem Buchclub bei und wieder andere schwören auf 1-Sterne-Rezensionen, um potenziellen Ärgernissen gekonnt auszuweichen.